Klassiker und Aktuelles beim Soundwerk Festival
Über 1000 Musikfans haben die 10. Auflage des Soundwerkfestivals in Bad Saulgau besucht. Und wenn es nach den Veranstaltern geht, soll das Projekt weiter wachsen.
„Meine Kleine kann es noch gar nicht fassen, dass ich gleich auf der Bühne stehe“, strahlt Carina Bruno. Für die 33-Jährige ist es das erste Mal, dass sie beim Soundwerk-Festival mitspielt, aus diesem Grund hat sie extra ihre kleine Tochter mitgebracht. Die siebenjährige Lisa Pauer ist da schon erprobter, doch so kurz vor ihrem Auftritt gesteht sie: „Ein bisschen nervös bin ich schon.“ Durchgezogen wird dann aber trotzdem wie ein Profi. Emelie Hauff empfindet es ähnlich: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl auf der Bühne zu stehen, in die Menschenmenge zu schauen, das Adrenalin durch den Körper strömen zu fühlen und mit seiner Band zu performen.“
So geht das vermutlich vielen der Nachwuchstalente an diesem Tag. Es ist bereits die 10. Auflage des beliebten Festivals, passend zum zehnjährigen Jubiläum der Musikschule. Auch in diesem Jahr sind wieder um die 250 Schülerinnen und Schüler musikalisch beteiligt. Nach Monaten der Vorbereitung und insgesamt 60 Stunden intensivem Probenwochenende ist ein abwechslungsreiches Programm herausgekommen. Klassiker wie „Come Together“ von den Beatles aber eben auch aktuelle Charts-Hits á la „Weißes Haus“ von Ayliva – bei der Bandbreite ist für jeden etwas dabei. Immer wieder fasziniert es insbesondere wie selbst der kleinste Musiker voll mit dabei ist.
Christina Sorg, die selbst schon seit langem Gitarrenschülerin in der Bad Saulgauer Einrichtung ist, kommt da aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: „Das war einfach unglaublich, wie Klein und Groß hochmotiviert und mit strahlenden Augen zusammen auf der Bühne stehen!“
Die über 1000 Besucher wissen das zu schätzen und danken es, in dem sie bis zum aller letzten Ton des Abends voll dabei sind. Soundwerk-Mitinhaber Julian Seßler wird da regelrecht sentimental: „Das Festival ist zu einem festen Bestandteil des Soundwerks geworden.“ Er weiß, wie viele Helfer und Helferinnen an der Durchführung dieses Großprojekts jedes Jahr aufs Neue involviert sind und wie jeder sein Bestes gibt, um es zu einen unvergesslichen Tag für alle zu machen. „Wer nächstes Jahr mithelfen möchte, kann sich gerne melden. Wir suchen ständig neue Mitglieder und Dozenten“, lacht er.
Für das nächste Jahrzehnt ist er ambitioniert: Unsere Standorte in Memmingen, Ostrach, Mengen, Bad Waldsee und Bad Saulgau sollen auf jeden Fall größer werden. Das Soundwerk soll hier in Oberschwaben zu einem Treffpunkt für Jugendliche werden, die Musik machen und auf der Bühne stehen wollen.“
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Liebe Sponsor:innen, ohne euch wäre das Soundwerk Festival nicht möglich!