Besucherrekord beim Soundwerk Festival

27.07.2022 / Festplatz Bad Saulgau

Rund 1200 Besucherinnen und Besucher sind am frühen Mittwochabend zum Soundwerk Festival auf den Festplatz gekommen. Bei idealen Wetterbedingungen wurde die Veranstaltung der Musikschule Soundwerk zu einem entspannten Familienfest. Die lange Warteschlange zu Beginn, die bis zur Schützenstraße reichte, war schnell vergessen.

„Wir sind noch vollkommen geplättet“, sagt Julian Seßler am Tag danach, „mit einem solchen Ansturm haben wir wirklich überhaupt nicht gerechnet“. Der 33-Jährige leitet die Musikschule Soundwerk gemeinsam mit Thilo Türr und Yannick Albrecht und hat die Einrichtung 2014 in Bad Saulgau ins Leben gerufen. Zu Beginn der Sommerferien laden die Organisatoren jedes Jahr zu einem Abschluss-Festival ein.

Große Bühne für die Schüler

So haben die Schülerinnen und Schüler – es sind inzwischen knapp 300 an vier Standorten – die Gelegenheit, ihr Können auf einer großen Bühne gemeinsam mit ihren Lehrkräften unter Beweis zu stellen. Dass sie an diesem Tag vor einer so großen Zuschauerschar spielen werden, damit haben sie eher nicht gerechnet.

Trotzdem hält sich die Aufregung vor den Auftritten in Grenzen. Schließlich sind die Lehrerinnen und Lehrer da und sorgen dafür, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen rechtzeitig am richtigen Platz sind und nicht den Mut verlieren, die große Bühne zu betreten.

So wie Miriam Schneider. Sie nimmt seit vier Jahren Gesangsunterricht und steht zunächst mit „The time of my life“ auf der Bühne. Auch bei ihr ist die anfängliche Nervosität schnell vergessen, und sie freut sich schon auf die nächsten Songs, die sie vor so viel Publikum gemeinsam mit der Band präsentieren darf.

Dass die Abendkasse derart überrannt wird, damit haben sie nicht gerechnet. Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde von Soundwerk-Schülern drängen sich vor der Bühne, applaudieren, tanzen und singen mühelos mit. Schließlich handelt es sich bei den meisten Songs um Ohrwürmer der vergangenen Jahrzehnte.

Bericht: Schwäbische Zeitung (Anita Metzler-Mikuteit)

Das Aftermovie ist da!

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